Solidarität mit dem Kiez-Döner Halle

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2020
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Am 9.Oktober 2019, an Jom Kippur 5780, dem höchsten jüdischen Feiertag, versuchte ein antisemitischer Rechtsterrorist die Synagoge in Halle zu stürmen. Sein Versuch, in die Synagoge zu gelangen, scheiterte. Aus diesem Grund ermordete er zwei Zivilist*innen, etliche weitere Personen wurden traumatisiert. Kevin S. wurde im „Kiez-Döner“ in Halle ermordet. Zum Tatzeitpunkt war Ismet Tekin Angestellter im genannten Döner-Imbiss. Heute leitet der traumatisierte Ismet, gemeinsam mit seinem Bruder Rifat, den „Kiez Döner“. Aufgrund von Lücken im staatlichen Hilfesystem, dem Opferentschädigungsgesetz sowie dem massiven Einbußen von Besucher*innenzahlen nach dem Terroranschlags steht der Döner-Imbiss vor extremen wirtschaftlichen Herausforderungen.

Ein komplettes Interview mit Ismet Tekin findet ihr hier: https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/halle/halle/kiez-doener-halle-nach-anschlag-100.html

Der Rechtsterrorist glaubte nicht an eine multikulturelle Gesellschaft. Aus antisemitischen und rassistischen Motiven ermordete er vor gut einem Jahr zwei Menschen. Wir, als Jüdische Studierendenunion Deutschland (JSUD), glauben an eine multikulturelle Gesellschaft in diesem Land. Wir glauben an ein friedliches Zusammenleben, unabhängig von Religion, Nationalität oder Hautfarbe. Wir glauben an Solidarität.

Aus diesem Grund haben wir diese Spendenaktion ins Leben gerufen, um Ismet und Rifat Tekin finanziell zu unterstützen. Eure Spende geht direkt an den Kiez-Döner in Halle.

https://www.gofundme.com/f/solidaritat-mit-dem-kiezdoner-halle?utm_source=customer&utm_medium=copy_link&utm_campaign=p_cf+share-flow-1

Foto: Jens Schlueter/Getty Images

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